Widerruf

  1. Kommt der Ver­trag mit einem Kon­su­men­ten iSd KSchG zustan­de, steht dem Käu­fer ein gesetz­li­ches Wider­rufs­recht nach § 3 KSchG zu. Der Käu­fer hat das Recht, bin­nen vier­zehn Tagen ohne Anga­be von Grün­den den Ver­trag zu wider­ru­fen, soweit es sich nicht um einen Ver­trags­ab­schluss in den Geschäfts­räum­lich­kei­ten des Ver­käu­fers oder auf einer Mes­se han­delt.
  2. Der Wider­ruf hat mit­tels ein­deu­ti­ger, nach­weis­li­cher Erklä­rung zu erfol­gen.
  3. Das Pro­dukt ist unver­züg­lich nach Wider­rufs­er­klä­rung an den Ver­käu­fer zurück­zu­sen­den. Die­ser hat die vom Käu­fer erbrach­te Leis­tung nach Ein­gang des Pro­duk­tes bei ihm rück­zu­er­stat­ten.
  4. Für einen etwa­igen Wert­ver­lust des Pro­duk­tes muss der Käu­fer auf­kom­men, wenn die­ser Wert­ver­lust auf einen zur Prü­fung der Beschaf­fen­heit, Eigen­schaf­ten und Funk­ti­ons­wei­se der Pro­duk­te nicht not­wen­di­gen Umgang mit ihnen zurück­zu­füh­ren ist. Der Ver­käu­fer ist berech­tigt, die­sen Wert­ver­lust bei der Rück­erstat­tung nach Punkt 3. in Abzug zu brin­gen.
  5. Die unmit­tel­ba­ren Kos­ten der Rück­sen­dung des Pro­duk­tes trägt der Käu­fer, sofern nichts ande­res ver­ein­bart wur­de.
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